Cremer Beschichtungstechnologie - Vom Rohling zum Endprodukt
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Noch gar nicht lange her ist die Geburtsstunde von Cremer Beschichtungstechnologie: Das Unternehmen um Geschäftsführer Carsten Cremer existiert seit Anfang des Jahres. Der Grund war ein Generationswechsel bei Fiehl + Cremer, einem Lüdenscheider Betrieb, der sich seit 1968 auf Oberflächentechnik spezialisiert hatte.
Cremer beschichtet Stahl, Edelstahl und Hartmetall unter Einsatz verschiedener Technologien und Verfahrenstechniken wie beispielsweise Flammspritzen in den Ausprägungen Drahtflammspritzen, Pulverflammspritzen, Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen (HVOF) und Lichtbogenspritzen.
"Die Metallspritztechnik deckt Einsatzgebiete von der Instandhaltung und Ausschussrettung bis zur Hochtechnologie ab", sagt Carsten Cremer. "Bislang sind die Möglichkeiten der Metallspritztechnik bei Weitem nicht ausgeschöpft und bieten sich bei der Lösung technischer Probleme immer wieder an."
Metallspritztechnik und Thermisches Spritzen sind Sammelbegriffe für die verschiedenen Verfahren in der Instandhaltung/Reparatur und Neuteil-Beschichtung. Das Thermische Spritzen beruht auf dem Zusammenspiel von kinetischer und thermischer Energie. Wissenschaftler fanden heraus, dass durch das Abschmelzen eines Drahtes in einem Acetylen-Sauerstoff-Gemisch und mit der Beschleunigung durch Luftzufuhr durch eine Düsenkombination Stahlbauteile mit Metall aufgespritzt oder beschichtet werden können.
"In der Industrie ist die Metallspritztechnik oft noch relativ unbekannt, da das Thermische Spritzen in vielen Lehrplänen leider nicht berücksichtigt wird." Cremer führt die Verfahren der Flammspritztechnik zertifiziert nach GTS nach Merkblatt DVS 2301 und DIN EN 657 aus. "Wir arbeiten bereits seit 1969 damit. Wir beschichten Serienbauteile sowie Einzelteile und führen für unsere Kunden auch die Konstruktion und Entwicklung von Beschichtungs-Sonderanlagen für die Flammspritztechnik durch."